Faire Blumen, nicht nur zum Valentinstag

Mit fair gehandelten Blumen doppelt Freude schenken

Alle Jahre wieder zum Valentinstag werden viele Blumensträuße, vor allem Rosen, verschenkt. Bis die Blumen zu Hause in der Vase ankommen, haben sie schon einen langen Weg hinter sich. Denn zwei Drittel der Blumen, bei Rosen sind es sogar 80 Prozent,  die in Deutschland zum Verkauf angeboten werden, wurden importiert.

Ein Großteil dieser Blumen stammt aus Ländern wie Kenia und Tansania in Afrika oder aus Ecuador in Südamerika. Die meisten Beschäftigten in der Blumenindustrie dort haben mit niedrigen Löhnen, mangelndem Gesundheits- und Arbeitsschutz und Diskriminierung zu kämpfen.

Auf den Blumenfarmen, die nach den Kriterien des Fairen Handels zertifiziert sind, gelten jedoch klar definierte Standards, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen verbessern. Dank strenger Umweltauflagen sind die fair erzeugten Blumen auch weniger mit Pestizidrückständen behaftet als konventionell erzeugte Ware. Zudem werden fair erzeugte Blumen und Pflanzen ohne Zwischenhandel per Luftfracht direkt nach Europa importiert. Durch sorgfältige Pflege und kurze Wege bleiben die Pflanzen länger frisch. Trotz Luftfrachttransport weisen beispielsweise fair gehandelte Rosen aus Kenia eine wesentlich günstigere Energiebilanz auf als Rosen aus Europa, denn durch das wärmere Klima in Ostafrika kann auf die Beheizung und Beleuchtung der Gewächshäuser verzichtet werden. Außerdem trägt ein strenges Wassermanagement dazu bei, dass die Wasservorräte in den Anbauländern geschont werden.

Mit dem Kauf von fair produzierten Blumen schenken Sie doppelte Freude, nicht nur denjenigen, die die Blumen geschenkt bekommen, sondern auch denjenigen, die sie anbauen. Fragen sie doch bei Ihrem Blumenhändler nach fair gehandelten Rosen oder achten Sie im Supermarkt auf Blumen mit dem Fairtrade-Siegel. Mehr dazu hier.